Trade-Offs - Ausgewogene Verhandlungsstrategie für gegenseitigen Nutzen

Abwägungen

Soniafernandez

Wenn Sie bei Verhandlungen etwas aufgeben, können Sie manchmal mehr gewinnen. Das ist die Logik hinter Kompromissen – einer der effektivsten Wege, um in komplexen Verhandlungen Werte zu schaffen und gleichzeitig das Gleichgewicht zu wahren.

Beispiel für Kompromisse bei einer Verhandlung

Stellen Sie sich vor, ein Kunde ist nicht bereit, sein Budget zu erhöhen. Anstatt die Leistungen zu kürzen, bieten Sie an, den Zeitplan zu verlängern oder den Umfang etwas zu reduzieren – ein Kompromiss, der das Geschäft am Leben erhält und gleichzeitig die Erwartungen beider Seiten erfüllt.

Was sind Beispiele für Kompromisse?

  • Anbieten eines Rabatts im Austausch für Großeinkäufe
  • Verkürzung der Lieferzeiten durch Einschränkung der Anpassungsmöglichkeiten
  • Zusätzliche Unterstützung im Austausch für einen mehrjährigen Vertrag

Wie Sie einen Verhandlungskompromiss nutzen, um günstige Ergebnisse zu erzielen

Beginnen Sie damit, herauszufinden, welche Elemente Sie am meisten schätzen – und was Sie aufgeben könnten, ohne zu viel zu verlieren. Verbinden Sie dann Ihre Zugeständnisse mit Forderungen: „Wir können X anbieten, wenn wir Y erhalten.“ Diese Struktur sorgt für Fairness und hilft, einseitige Vereinbarungen zu vermeiden.

Kompromisse vs. Opportunitätskosten

Bei Abwägungen müssen Sie aktiv zwischen Alternativen wählen, die jeweils ihren eigenen Wert haben. Die Opportunitätskosten beziehen sich auf das, was Sie verlieren, wenn Sie nicht die nächstbeste Option wählen. Wenn Sie sich bei Verhandlungen über beides im Klaren sind, können Sie entscheiden, welche Kompromisse es wert sind, eingegangen zu werden.

Was ist ein Kompromiss in der Wirtschaft?

In der Wirtschaft bedeutet ein Kompromiss, dass Sie etwas aufgeben müssen, um etwas zu gewinnen. Das ist der Kern der Ressourcenallokation. Bei Verhandlungen gilt diese Logik, wenn Zeit, Geld oder Dienstleistungen ausgetauscht werden, um einen gegenseitigen Nutzen zu erzielen.

ENS-Methodik: Wie Kompromisse genutzt werden

Bei Hovingh & Partners stehen Kompromisse im Mittelpunkt von Phase 3 unserer ENS (Effective Negotiation Strategy): Vorschläge unterbreiten. Wir schulen Verhandlungsführer darin, „bedingte Vorschläge“ zu machen – etwas zu geben und im Gegenzug eine klare Forderung zu stellen. Das schafft Vertrauen, Ausgewogenheit und eröffnet neue Möglichkeiten.


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